Filed under: Elsinor Verlag, KENNETH FEARING | Schlagwörter: Die große Uhr, Elsinor Verlag, KENNETH FEARING
Filed under: Nazi, Sternstunden der Verblödung | Schlagwörter: Division Dirlewanger, Gruppe Wagner, Nazis
… war und ist mit der Gruppe Wagner der Aufbau einer eigenen Folter- und Mörderabteilung nach dem Vorbild der Division Dirlewanger: https://de.wikipedia.org/wiki/SS-Sondereinheit_Dirlewanger .
Allerdings agiert die Gri/uppe Wagner nicht nur in der Ukraine, sondern foltert und mordet weltweit (Syrien, Tunesien, Mali etc.).
P-S.: Russland ist auf dem geistigen Niveau von Deutschland 1939, Florida 2022 oder der Justiz des letzten Nazi-Gaus Sachsen im Mai 2023. Andererseits haben seine Oligarchen immer das erkannt, was bei uns nur die FDP offen ausspricht: Organisierte Kriminalität ist ein steuerfreier Investitionsanreiz.
Filed under: Elsinor Verlag | Schlagwörter: adg, Boston Teran, Derek Marlowe, Elsinor Verlag
Filed under: Ekelige Politiker, Essen & Trinken, MEILENSTEINE DER VERBLÖDUNG, Parasiten, Stammtischgegröle | Schlagwörter: 3.Welr, Kolonialismus, Sternstunden der Verblödung, Sternstunden des Völkermords
… zählt seit langem der Kolonialismus und „subtilere“ Neokolonialismus – so sagt man. Dabei lässt man völlig außer Acht, dass wir seit Jahrzehnten Produkte, die wir aus für die 3. Welt unnötigen Bodenschätzen entwickelt haben, nach kurzem Gebrauch auf angepasstem Niveau an sie zurücksenden (wir übernehmen sogar teilweise das Porto). Damit kann sich so manche 3.Welt-Familie ihr Überleben sichern oder gar eine kurzlebige Existenz aufbauen und nebenbei der medizinischen Forschung dienen. Und besonders unsere FDP, gemeinsam mit Grünen, SPD, CDU und AfD, setzt sich dafür ein, dass diese einheimische, gewachsene Kultur der Shopping-Malls durch Entwicklungshilfe weiterhin ausgebaut wird. Konsum kann viele Formen annehmen, und wir respektieren auch tribale Eigenheiten.
P.S.: Wir sollten auch nicht länger so egoistisch sein und bei uns nach Endlager für Atom-Schrott suchen. Spenden wir sie lieber!
p.p.s: Unsere Freundschaft zu benachteiligteren Regionen dieses, unseren Planeten drückt sich auch darin aus, dass wir – ohne Not! Ich betone! – nach einigen erfolgreichen Aktienbewegungen das unterentwickelte Afghanistan verlassen und seiner Folklore überlassen haben. Zuvor haben wir aber dafür gesorgt, dass es im Bereich der Freizeit-Pharmazeutika (wieder)auf Weltniveau aufsteigen konnte!
By the way: Wir werden – ich meine die genannten demokratisch legitimierten korrupten Parteien – jetzt auf europäischer Ebene für die finale Streichung des „N“-Wortes sorgen, damit die Freude an der katholischen Welterkenntnis nicht unnötig hinterfragt werden muss.
Was sagte einst der amüsante Kabarettist Dieter Hildebrandt? „Gemeinsamkeit aller Demokraten ist ein Euphemismus für Organisierte Kriminalität.“
Filed under: Ekelige Politiker, Sternstunden der Verblödung | Schlagwörter: Ekelige Politiker, Sternstunden der Verblödung
Jetzt ist es sicher: Der Disney-Konzern übernimmt auch die letzten 70% an der deutschen Politik!
„Wir glauben an sie als Antipoden für Marvel“, sagte ein Konzernsprecher. „Nach dem Giffey-Coup konnten wir nicht mehr ablehnen, das ganze Paket günstig aufzukaufen.“
Trotzdem sank der Kurs der Disney-Aktie zum Börsenschluss.
Filed under: Elsinor Verlag, KENNETH FEARING, Rezensionen | Schlagwörter: Freitag, Fritz Göttler, KENNETH FEARING, Philipp Haibach, SZ
Und Philipp Haibachs Rezension:
Martin Schöne in Kulturzeit: https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/krimibuchtipp-die-grosse-uhr-100.html
Filed under: Jochen König, Megan Abbott, Noir, Pulp Master/Frank Nowatzki, Rezensionen | Schlagwörter: Jochen König, Megan Abbott, Noir, Pulp Master
„Aus der Balance“ ist der erste Roman einer Autorin im verdienstvollen Pulp Master-Verlag. Frank Nowatzki geht gleich aufs Ganze: Mitten hinein in die Abgründe einer Ballettschule. Spätestens seit Dario Argentos „Suspiria“ (und der exzellenten Neuinterpretation Luca Guadagninos) wissen wir, welche höllischen Gefahren dort lauern können.
Bei Megan Abbott gibt es keine blutigen Morde, kein Hexen- oder Teufelswerk, ihre Hölle beginnt auf kleiner Flamme, befeuert durch dunkle Ahnungen, Obsessionen, Täuschungen, Verrat und Schuldgefühle. Der Herd des Ganzen ist die Keimzelle der Gesellschaft, die Familie. Megan Abbott ist sehr gut
aufgehoben in der dunklen, verschachtelten, höchst faszinierenden literarischen Welt von Pulp Master.
Oder wie Thekla Danneberg in ihrem lesenswerten Nachwort schreibt: „Es ergibt eine hübsche Punchline, dass der Verlag ausgerechnet mit dem Roman Aus der Balance beginnt, einem Roman über das Ballett, die Welt von Tüll und Tutu, Satin und Spitzenschuhen, in der alles zart und rosa erscheint. Wenn schon, denn schon, könnte man denken,aber tatsächlich passt Megan Abbott in diesen Kosmos aus Pulp und Noir wie die Faust aufs Auge.“

Pulp Master 58
Megan Abbott
Aus der Balance
Übersetzt von Karen Gerwig und Angelika Müller
Mit einem Nachwort von Thekla Dannenberg
415 Seiten
Pulp Master 2023, EUR 16,00
Dara und Marie sind die Töchter der berühmten Ballerina Mrs. Durant (Vornamen bekommen beide Elternteile nicht). Marie ist die besessenere Tänzerin, vielleicht auch die bessere, Dara ist rationaler, fokussierter – so scheint es jedenfalls. Sie ist verheiratet mit Charlie, einem begabten und ehemals vielversprechenden Tänzer. Bis dessen malträtierter Körper sich dem Tanz verweigerte.
Megan Abbott und ihre (nicht sehr zuverlässige) Erzählerin Dara verbringen viel Zeit damit, die körperlichen Verwüstungen zu beschreiben, die exzessiver Balletttanz mit sich bringt.
Und die natürlich symbolhaft für innere Deformationen stehen.
Das Trio wohnt gemeinsam im Elternhaus der Schwestern, Charlie war bereits als Ziehkind Teil der Familie Durant.
Seit die Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, hat sich das Verhältnis noch gefestigt. Doch nicht nur die Frage, wer am Steuer bei der tödlichen Fahrt saß, zeigt wie brüchig die Beziehungen sind. Fluchten werden geplant und nicht konsequent umgesetzt, immer wieder hockt das Trio aufeinander und arbeitet mit ehrgeizigen Eleven an der jährlichen Aufführung von Tschaikowskis „Nussknacker“. Das Ballett und die Proben dafür konterkarieren und kommentieren Daras Erzählungen vom Zusammenleben, den Versuchungen, Erschütterungen, Verschwiegenheiten und dunklen Geheimnissen.
Als nach einem Brand der Bauunternehmer Derek ins Leben der Kleinfamilie tritt, bröckelt die Fassade der unheilen Welt noch weiter. Die labile Marie verliebt sich in den grobschlächtigen Mann, während Dara ihr Leben okkupiert und in Gefahr sieht. Derek wird zur Nemesis der Durants, wobei Zweifel bleiben, ob Daras Schlussfolgerungen der Realität entsprechen.
Die gewählte Erzählperspektive setzt Megan Abbott mit großem Geschick ein. Daras eingeschränkte
Wahrnehmung und Kunst der Verdrängung bilden den perfekten Nährboden für heftige, allerdings jederzeit nachvollziehbare Twists. „Aus der Balance“ ist ein klug gewählter deutscher Titel fürs Original „The Turnout“.
Denn das Leben der Protagonisten gerät völlig aus der Bahn, nachdem es bereits lange Zeit ein Tanz auf der Rasierklinge war. Geheimnisse und Lügen werden aufgedeckt, Ängste erzeugt und besiegt. Und es wird Tote geben, bis die Premiere des „Nussknackers“ endlich stattfinden kann.
„Aus der Balance“ ist ein Psycho-Thriller der besonderen Art. Er ist auch ein Noir, dessen Handlung dem Dunkel entgegensteuert, ein Horror-Roman, in dem sich das Grauen still und leise, quasi über die Hintertreppe der Ballettschule hereinschleicht. Selbst wenn nicht viel passiert, herrscht eine Atmosphäre des Unbehagens. Megan Abbott ist meisterlich darin, kriechenden Schrecken aus kleinen, scheinbar alltäglichen Gegebenheiten zu ziehen. Sie braucht keine Blutorgien, keine überkandidelten Wendungen, die Lesende erschlagen, statt zu überzeugen. Abbott genügen Unsicherheiten, Verblendungen (insbesondere der Erzählerin Dara), leichte Abweichungen im Tagesablauf, um die Dinge aus der Balance zu bringen. Die selbst in den vermeintlich besten Momenten, ein fragiles Konstrukt ist.
Dazu gesellen sich Mobbing, besonders unter den kleinen Ballerinen, Obsessionen, Eifersucht, Neid sowie die Unfähigkeit, Konsequenzen aus dem zu ziehen, was gefühlt oder offensichtlich aus dem Ruder läuft. Von Veränderungen ganz abgesehen. Die, wenn sie denn doch geschehen, brachial über die Beteiligten hereinbrechen, anstatt überlegt in Angriff genommen zu werden.
Der Roman zeigt Menschen, denen es nicht gelingt, toxischen Beziehungsgeflechten zu entfliehen, die lieber versuchen, sich hineinzuschmiegen, als wäre ein Spinnenznetz eine Wohlfühloase.
Das betrifft nicht nur die Durant-Schwestern und ihren ewigen Spielkameraden Charlie, sondern auch die Figuren am Rande. Wobei nicht eindeutigfestliegt, wer gerade die Spinne ist, bereit ihre Opfer zu verschlingen.
„Aus der Balance“ gelingt es hervorragend, den Horror der Ambivalenz zu erfassen. Leichte Veränderungen im wiederholt Erzählten, vielschichtige, glaubwürdige Charaktere und eine behutsame, aber kontinuierliche Spannungssteigerung (mit einigen Explosionen) machen das Buch zu einem geschliffenen, schmerzhaften wie lustvollen Stück Literatur.
Und wir hoffen, dass weitere Werke Megan Abbotts in deutscher Übersetzung folgen. Der Pulp Master-Verlag hat einen wichtigen und richtigen ersten (angesichts von „Das Ende der Unschuld“ zweiten) Schritt getan.
Filed under: Jochen König, MUSIK | Schlagwörter: Heaven 17, Jochen König, MUSIK
Gibt’s die noch, lautete oft die Frage im Vorfeld, wenn ich verkündete, dass ich mir HEAVEN 17 im beschaulichen Oldenburg (eine Stadt, die man nicht unterschätzen sollte) anschauen würde.
Ja, die gibt es noch, oder besser wieder, denn nach diversen Ausflügen in verschiedene Richtungen sind Martyn Ware und Glenn Gregory wieder vereint und auf Best Of-Tour. Vier Jahre Wartezeit von der Planung bis zur Ausführung, der Covid-Pandemie geschuldet, hat es diesmal gedauert bis das Duo ergänzt um eine exzellente Keyboarderin und zwei eindrucksvolle Sängerinnen, weit mehr als nur Background-Begleitung, die Bühnen wieder betritt. Acht Konzerte in Deutschland, und wenn man die sehr gefüllte Kulturetage in Oldenburg als Maßstab nimmt, gibt es viele Menschen, die das liebend gerne goutieren.
Martyn Ware besetzt das zweite Tasteninstrumenten-Terminal, Glenn Gregory singt. Keine Gitarren (die in der Rockmusik eh überbewertet werden) und keine Drums. Das Maschinelle ist intendierter Teil der Musik, gewinnt aber nie die Oberhand. Gregory und Ware arbeiten mit gehörigen Portionen Soul, Funk, Pop, Enthusiasmus und Power, dass das Organische jederzeit erhalten bleibt.
Die Band verbreitet enorme Spielfreude, Glenn Gregory ist immer noch verdammt gut bei Stimme und zudem ein eloquenter Conférencier. Zur langen Anlaufzeit der Tournee: „Some People bought their tickets four years ago, sorry. But the Pandemic was not our fault, it was a Human League!“ Die Entschuldigung für den Witz folgt auf dem Fuße, denn man ist den Ex-Kollegen nicht gram, was eine starke „Being Boiled“-Präsentation im Laufe des Konzerts beweist. Ebenso die gefühlvolle Darbietung von „You’ve Lost That Lovin‘ Feelin’“. Laut Gregory die Heaven 17-Interpretation der Human League-Interpretation des Righteous Brothers-Hits. Seine launigen Stories und Anekdoten waren eine Bereicherung des Konzerts.
Gregory: „Wir spielen jetzt mein Lieblingslied.“
Frau im Publikum: „Temptation!“
Gregory: “Ich sagte MEIN Lieblingslied, nicht deins“.
Es folgte eine exzessive und dramatisch wuchtige Version von „Let Me Go“. Gregory: „Normalerweise dauern Singles knapp drei Minuten, wir brauchten elfeinhalb.“ Jede davon ein Genuss.
Direkt danach durfte die Temptress aus dem Publikum ans Mikrophon und ihren Wunschtitel verkünden.
Mein Lieblingssong lief bereits zu Beginn des Konzerts, das leider immer noch höchst relevante: „(We Don’t Need That) Fascist Groove Thang!“ Zu Zeiten der Veröffentlichung von der BBC boykottiert um den damaligen Präsidenten des USA nicht zu verärgern. Falls sich jemand fragt, wenn man mit einer Anti-Faschismus-Hymne verstimmen konnte: Es war der zweitklassige Westerndarsteller Ronald Reagan: „Democrats are out of power / Across that great wide ocean Reagan’s president elect / Fascist god in motion“
Der auch an „Let’s All Make A Bomb“ wenig Freude gehabt haben dürfte, das ebenfalls zum Auftritt gehörte.
Von den bekanntesten Stücken fehlten eigentlich nur „The Height Of The Fighting“ und „Trouble“.
Dafür waren „Crushed By The Wheels Of Industry“, kantig, funky, treibend, und „Come Live With Me“, äußerst beseelt, mit stattlicher Publikumsbeteiligung, dabei.
Sehr gelungen auch die beiden David Bowie-Cover „Let’s Dance“, und im Zugabenteil, „Life On Mars“. Glenn Gregory versuchte nicht wie Bowie zu klingen, sondern eignete sich den Gestus der Songs zu eigenen Bedingungen an. Das beherrschte er schon zu British Electric Foundation (B.E.F.)-Zeiten, in denen er und Martyn Ware mit gecoverten Songs brillierten und Gäste wie Tinas Turner („Ball Of Confusion“) und Paula Yates („These Boots Are Made For Walking“) zu Prachtleistungen motivierten.
Trotz des Starts mit dem eigenen Favoriten blieb die Spannung und Faszination bis zum Ende des Konzerts erhalten. Das direkt nach „(We Don’t Need That) Fascist Groove Thang!“ gespielte, wunderbare „Geisha Boys And Temple Girls“ machte auf eindrückliche Weise bewusst, wie wichtig, gut und richtig die Musik von Heaven 17 immer noch ist. Gepaart mit enormer Bühnenpräsenz und offensichtlicher Lust am eigenen Tun ergab das einen herausragenden Konzertbesuch.
Kleine autobiographische Notiz: Dass die Band im gleichen Hotel untergebracht war ein sehr erfreulicher Bonus, erwiesen sich doch alle Beteiligten auch abseits der Bühne als ausgesprochen freundliche, charmante und liebenswerte Zeitgenoss*innen. Gerne bereit beim Frühstück, vor der Fahrt nach Berlin, ein paar Worte zu wechseln. Es ist einfach schön, wenn Kunst und Leben kongruent sind.
„Sisters, brothers lend a hand
Increase your population
Grab that groove thang by the throat
And throw it in the ocean!“
So soll’s sein. Auch vierzig Jahre später: Heaven 17 rulez.
Filed under: Ekelige Politiker, SPD | Schlagwörter: Kriegsverbrecher, Proll-Gert Schröder, Putin, SPD
Dem bezahlten Handlanger im System des per internationalen Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrechers Putin, Altkanzler Schröder, genannt Proll-Gert, sollten dringendst seine Privilegien als Ex-Kanzler entzogen werden, da er Schande über den deutschen Staat gebracht hat.
Außerdem muss sich die Partei namens SPDD die Vorhaltung gefallen lassen, dass sie Unterschlupf für Kumpane von mit internationalen Haftbefehl gesuchte Kriegsverbrecher gewährt.
Filed under: MUSIK, Zu Unrecht vergessene Songs | Schlagwörter: MUSIK, zu unrecht verggessene songs